Die Gedichte
Die Dichter
- Percy Bysshe Shelley (1792-1822)
- Paul Verlaine (1844-1896)
- Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1854)
- Jacques Prévert (1900-1977)
- Langston Hughes (1902-1967)
- Dylan Thomas (1914-1953)
- Mélanie Waldor (1796-1871)
- Rainer Maria Rilke (1875-1926)
- Alphonse de Lamartine (1790-1869)
- Ralph Waldo Emerson (1803-1882)
- Selma Meerbaum-Eisinger (1924-1942)
- William Henry Davies (1871-1940)
- Hélène Vacaresco (1866-1931)
- Friedrich Hebbel (1813-1863)
- Ernest de Ganay (1880-1963)
- Marceline Desbordes-Valmore (1786-1859)
Geboren am 4. Dezember 1875 in Prag. Rilke war der Sohn eines Militärbeamten und Beamten bei der Eisenbahn. Besuchte die Militärschule St. Pölten 1886 bis 1891 und danach die Militär-Oberrealschule in Mährisch-Weißkirchen. Der sensible Knabe wich der Offizierslaufbahn aus, bereitete sich privat auf das Abitur vor und studierte Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin. 1897 Begegnung mit Lou Andreas-Salomé, mit der er 1899/1900 nach Rußland reiste. Das Land, die Menschen, vor allem die “russische Seele” beeindruckten ihn sehr. Begegnung mit Tolstoi. 1900 ließ er sich in der Malerkolonie Worpswede nieder und heiratete die Bildhauerin Clara Westhoff, von der er sich 1902 wieder trennte. 1905 wurde er für acht Monate der Privatsekretär von Rodin in Paris. Reisen nach Nordafrika, Ägypten, Spanien. 1911/12 lebte er auf Schloß Duino an der Adria bei der Fürstin Marie v. Thurn u. Taxis. Im 1. Weltkrieg in München; kurze Zeit beim österreichischen Landsturm; aus Gesundheitsgründen entlassen. Nach Kriegsende in der Schweiz: 1920 in Berg am Irschel, seit 1921 auf Schloß Muzot im Kanton Wallis, das ihm sein Mäzen Werner Reinhart zur Verfügung gestellt hatte. Er starb am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Val-Mont bei Montreux an Leukämie.